Berichte aus den Vereinen

Bürstädter und Hofheimer Musikanten erradelten die Heimat

„Ja, mir san mitm Radl da“ hieß es am 9. Juli 2017 bei der Spielgemeinschaft der Feuerwehren Bürstadt/Hofheim, denn jene veranstaltete ihre diesjährige Fahrradtour.

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Los ging es um 11 Uhr in Bürstadt, über die Felder nach Hofheim und von dort aus bis nach Nordheim. Hier war der erste Zwischenstopp im Feuerwehrgerätehaus. Tische und Bänke hatten man den radelnden Musikanten aufgebaut und kühle Getränke bereitgestellt. Vielen Dank daher auch an die Feuerwehr Nordheim für die Gastfreundschaft und an den edlen Spender der Erfrischungen.

Nachdem die Kehlen wieder angefeuchtet waren, fuhren die Spielleute weiter zum Dammwachhaus. Rüdiger Glaser vom Verein für Heimatgeschichte Nordheim erläuterte dann vor Ort den Sinn und Zweck dieses Bauwerks und wie es sich über die Jahre verändert hat. Von hier aus war es nicht mehr weit zur Burgruine Stein. Im Wald gelegen führte Glaser die Musikerinnen und Musiker rund um die Überreste der geschichtsträchtigen Burg. In der Gestalt eines antiken Römers brachte er ihnen die Bedeutung der einstigen Burg näher und berichtete von Kämpfen, Eroberungen und immer wieder wechselnden Burgherren.

Nun fuhr man zur nächsten Station: Deutschlands einzigem Fährhausturm. In jenem lebte nämlich einst der Fährmann mit seiner Familie, wie die Gruppe von Glaser erfuhr.

Der Abschluss der Radtour fand dann in der Gaststätte „Zur Rheinfähre“ statt, wo sich die Musiker nach den interessanten Führungen mit Schnitzel, Burger, Spätzle und Co. stärken konnten, bevor es am Nachmittag wieder nach Hause ging.

Text: Erik Minnder