Berichte aus dem Verband

Führungsnachwuchs für unsere Musikgruppen absolvierte Abschlussprüfung

Am 12. November ging eine intensive Ausbildungszeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer des C-Grundkurses (früher: Registerführer) zu Ende. Der Kurs qualifiziert die TeilnehmerInnen zur Leitung eines Registers, d.h. der kleinsten musikalischen Einheit, innerhalb eines Orchesters.

1611a

vlnr: hinten: Alexander Eckhardt (stellv. Landesausbildungsleiter), Dominik Thoma (Ausbilder), Chiara Herzberger (Großen-Buseck), Laura Gölz (Mörlenbach), Lars Ole Ruppel (Großen-Buseck), Nadine Müller (Fronhausen), Marcel Fischer (Großen-Buseck), Bernd Volker Bräuning (Wetzlar-Garbenheim), Peter Wengel (Niederbrechen);
vorne: Anja Kirchhof (Landesausbildungsleiterin), Tanja Rettig (Mörlenbach), Stephanie Roth (Rimbach), Catharina Lippert (Reiskirchen), Alicia Becker (Gladenbach), André Fischer (Großen-Buseck), Daniel Gerbig (Klein-Umstadt), Heike Kraft (Kreisstabführerin)

Der Kurs wurde vom Musikausschuss des Landesfeuerwehrverbandes ausgeschrieben und war der erste seiner Art seit zehn Jahren. „In den vergangenen Jahren kamen keine Kurse zustande. Deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir in diesem Jahr 13 Absolventen zur bestandenen Prüfung gratulieren können“, sagt Heike Kraft, Kreisstabführerin und Vorsitzende des Musikausschusses im Kreisfeuerwehrverband Gießen e.V.

Hinter den Absolventen liegt eine intensive Ausbildungszeit, die in den Räumlichkeiten der Freiwilligen Feuerwehr Staufenberg-Mitte stattfand. „Die Kooperation mit den örtlichen Feuerwehren läuft im Kreis Gießen wirklich gut“, betont Heike Kraft. Die Ausbilder Jens Weismantel und Dominik Thoma bildeten die Musiker in den vergangenen sechs Monaten sowohl musikalisch, als auch in leitungsbezogenen Themen aus. Neben den elf Präsenzterminen, forderte die Ausbildung großes Engagement für die Vor- und Nachbereitung der Unterrichtsstunden.

Die Abschlussprüfung besteht aus vier Teilprüfungen, die von Anja Kirchhof (Landesausbildungsleiterin) und Alexander Eckardt (stellvertretender Landesausbildungsleiter) abgenommen wurden. Zunächst musste in einer Hausarbeit die Planung einer Registerprobe mit einer musikalischen Analyse zusammengefasst werden. Zudem wurde eine Theorie- und Gehörbildungsprüfung abgelegt. „Unsere Prüflinge spielen im Rahmen der Abschlussprüfung außerdem jeweils ein solistisches Werk vor, das in seinem Anspruchsniveau einer Aufnahmeprüfung an einer Musikhochschule gleicht“, weiß Heike Kraft. Zu guter Letzt stand die Prüfung im Dirigieren an.

Das Ausbildungskonzept richtet sich nach den Vorgaben der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände e.V. (BDMV). „Dadurch haben unsere Absolventen nun die Möglichkeit, Aufbaulehrgänge an allen dem BDMV angeschlossenen Verbänden zu belegen“, erklärt Heike Kraft. Die Absolventen können sich entweder als „AusbilderIn“ und als „DirigentIn“ weiterqualifizieren.